Der Verein blickt auf eine Tradition zurück, die bis in die frühen 1980er-Jahre zurückreicht. Er war und ist eines der Aushängeschilder und Mitgestalter der Freiburger Kulturszene. Seine Wurzeln liegen in der postmodernen Bewegung.
Begonnen als „Schwarzmarkt e.V.“, 1979, gegründet von elf Freund:innen und WG-Mitbewohnenden, agierte der Verein anfangs als eine Art alternative Volkshochschule und linkes soziokulturelles Zentrum. Parallel dazu formierten sich das Theater im Marienbad und das Vorderhaus Freiburg. Schwarzmarkt hieß für die Pioniere Bernd Ka, Lilo Stahl und Wolfgang Graf, etwas zu machen, was es sonst nicht gab. Das bedeutete für den Tanz mit einem konservativem Tanzverständnis zu brechen, tradierte Formen, Ästhetiken und Hierarchien aufzulösen. Sie verfolgten dafür einen ganzheitlichen Ansatz, der unter anderem Martial Arts, die Feldenkraismethode und Bioenergetik miteinbezog. Daneben gab es auch schlichte Lebenshilfe, so zum Beispiel Kurse wie „Auto-Reparieren für Frauen“ oder „Sehen ohne Brille“.